Diplomatenpark Berlin

Das Bauvolumen zeichnet sich durch positiv und negativ geformte Raumkörper aus. Sie öffnen sich, unterbrechen und verbinden. Es entsteht ein reliefartiger Monolith, der durch seine skulpturale und typologische Qualität besticht.

Kompakte, gestapelte Villen, die rhythmisch, turmartig aufsteigen.  Zurückversetzte Terrassen und Loggien, die den Baukörper auflockern, bilden das charakteristische Straßenbild.

Sie treten in einen offenen „Dialog“ und schaffen eine Verbindung zwischen Mauer, Gebäude und Natur. Die Konflikte   zwischen Offen und Geschlossen, Hoch und Tiefebene, Geschichte und Gegenwart werden in ein wirkungsvolles Wechselspiel gesetzt und bilden eine bauliche Einheit.

Die Fassade ist das Resultat eines ins Innere des Hauses wirkenden Raumprinzips. Gleichzeitig wirkt das Innere auch in den öffentlichen Raum.


AUSSTELLUNGEN:

                                    -    Rationalismus Kongress (Köln)

                                    -    Schinkel Bauakademie (Berlin)


Die prominente Lage und Adresse des Quartiers am Tiergarten, lässt die Wohnungen dem höchsten Mietpreissegment zuordnen. Nachfragen dürften sowohl von Vertretungen der hier akkreditierten Diplomaten, aber auch von Vorständen großer Firmen kommen.

Der Entwurf befasst sich mit der Idee einer „elitären Wohnstraße“, welche die Vorzüge des Landhauses oder der Villa vom Land in ein urbanes Gefüge stellt und mit den Eigenschaften des gemeinschaftlichen, städtischen Wohnen ergänzt, bzw. verbindet.

Daraus resultieren großzügige, offene Grundrisse, die eine hohe Flexibilität in der Schaltbarkeit der Räume untereinander und zum Außenraum zulassen, aber auch die Berücksichtigung des unmittelbaren Kontextes, dem versucht wird, einen ästhetisch - konzeptionellen Mehrwert zu entlocken, der  aus den Häusern mehr als nur banale Baukörper macht und den Ort mobilisiert.

Es geht um räumlich präzise gedachte, strukturelle Baukörper. Es wird mit Elementen der Architektur experimentiert, die nur Ihr eigen sind:

Schwere und Leichtigkeit, mit offenen und geschlossenen Räumen, unterbrechen und verbinden, mit dem Prinzip Ähnlichkeit und Differenz und mit der Wand als Membran zwischen Innen und Aussen.


NEUBAU:          ROBINIENWÄLDCHEN, BERLIN


BAUHERR:         K.A.


BAUZEIT:           2006 - 2007